Würenlingen – Iflue – Endingen 18.6.2022

Wanderung auf die Iflue AG vom 18. Juni 2022

Beim Treffpunktwürfel im Zürcher HB trifft sich das Quartett Agnes, Barbara, Irene und Fridolin und reist mit dem IR 37 bis Brugg. Dort stösst noch Karin mit ihrer Hündin Ikea zu uns. Wir steigen um in den Bus 360, der uns zum Ausgangsort Würenlingen Altersheim bringt. Bevor es aber losgeht, lassen wir uns auf der Gartenterrasse des nahen Restaurant Frohsinn nieder. Mit Beat und Regina ist unsere Wandergruppe komplett. Die Nussgipfel aus der hauseigenen Bäckerei sind wirklich «der Hammer» und müssen weiterempfohlen werden. 

Um 10 Uhr marschieren wir los, steigen bergan zur kath. Kirche St. Michael und zum Rastplatz Bergbrünneli. Für den heutigen Tag meldet Swiss Meteo 33 bis 35 Grad, aber ¾ der Strecke verläuft im Wald und wir alle haben uns reichlich mit Flüssigkeit eingedeckt. Für Zwergpudel Ikea, 4 ½ Monate alt, ist es die erste Wanderung. So zieht sie kräftig an der Leine und schnuppert neugierig an allem, was sich entlang des Weges befindet. Beim Punkt Ibrig haben wir die langgezogene Steigung gemeistert. Schon 40 Minuten auf den kurzen Beinchen, muss Ikea nun im Hunderucksack Platz nehmen, was ihr gar nicht behagt. 

Nach einer Stunde erreichen wir den Aussichtspunkt Iflue und geniessen die Aussicht auf den Geissberg (mit Sendeantenne), Bruggerberg, Bötzberg und wie sie alle heissen. Unter uns liegen der Bahnhof Siggenthal-Würenlingen, die ARA, die Holcim Zementfabrik sowie der Würenlinger Ortsteil Hardacker. Auf der anderen Seite Uferseite der Aare entdecken wir den Weiler Stilli, das Paul Scherrer-Institut und das Winzerdorf Villigen. Auf der langen Sitzbank legen wir eine Trinkpause ein und werden von Beat und Regina überrascht, die vom Restaurant Steinenbühl her zur Iflue gelaufen sind. Es folgt das obligate Gruppenfoto für die TKZ-SWG Homepage. Nach einer kurzen Steigung folgt ein weiterer Aussichtspunkt, versehen mit Mast und einer grossen Schweizer Fahne, die flattert und vom Wind zerzaust wird. Von dort führt der Wanderweg leicht bergab und mündet dann in eine Waldstrasse ein, die uns zur Waldhütte mit Vordach bringt. Wir lassen uns jedoch auf den beiden Sitzbänken um die Grillstelle nieder und verzehren unseren Proviant im Schatten der grossen Bäume. Ikea verfolgt nach ihrer Fütterung neugierig das Geschehen unter dem Holztisch und zeigt uns, dass sie auch bellen kann, wenn Mountainbiker vor ihren Augen vorbeiflitzen. 

Nach einer Stunde brechen wir auf und erreichen schon bald das Forsthaus Rotchrüz. Daneben befindet sich der Rastplatz mit Brunnen, das im Sommer 2021 neu eingeweihte Wegkreuz aus rotem Sandstein sowie ein grosser Parkplatz für Ausflügler und Hündeler. Wir füllen unsere Wasserflaschen auf und wandern weiter über den Homrig (= unser höchster Punkt mit 570 m). Kurz vor dem Weiler Steinenbühl verlassen wir den Wald und schreiten hinab zum gleichnamigen Restaurant. In der lauschigen Gartenterrasse lassen wir uns nieder und bestellen Bier und/oder Ramseiers Suurä Moscht mit oder ohne Alkohol. Ikea schläft derweil friedlich im Hunderucksack weiter. 

Vor dem Weitermarsch verabschieden wir uns von Beat und Regina, die via Untersiggenthal nach Hause fahren. Zwei Gänse vom nahen Bauernhof rennen uns in ihrem Gehege entgegen und gackern um die Wette. Schon bald sind wir wieder im Wald und vorbei am Hügel Hoomerig laufen wir abwärts bis zum Schiessplatz Endingen, wo die Schützen gerade eine längere Schiesspause einlegen. Hundert Meter weiter verabschieden wir uns von Karin und Ikea, da die beiden es vorziehen den schattigen Weg am Waldrand zu nehmen, der zur Bushaltestelle von Würenlingen führt. Das verbleibende Quartett folgt weiter dem Wanderweg nach Endingen Zentrum. Ein herrliches Lüftchen bei brütender Hitze begleitet uns auf dem letzten Teilstück. Gerade noch rechtzeitig erreichen wir unseren Bus, der uns zum Bahnhof Niederwenigen bringt. Rückblickend schauen wir auf eine abwechslungsreiche Wanderung in toller Gesellschaft und mit vielen guten Gesprächen zurück.

                                                                                                                      Fridolin Landolt