Schneeschuhwanderung Sitzberg – 15.1.2017

Zu zweit machen wir uns mit der S12 auf nach Winterthur. Und zu dritt fahren wir weiter mit der S26 bis nach Wila, wo wir auf das Postauto umsteigen. Dieses bringt Denise, Karin und mich hinauf ins
verträumte Dörfchen Sitzberg. Weitere Wintersportler lassen sich ebenfalls hinauftransportieren. In Sitzberg steht ein kleines Kirchlein mit einer berühmten Orgel aus dem Jahre 1746, die wir natürlich
bestaunen. Nebenan kommt an diesem Tage auch der kurze Skilift zum Einsatz. Während wir den Startkaffee im Restaurant Sternen einnehmen, bläst ein kühler Wind ums Haus. Um 11 Uhr eröffnen wir die Schneeschuhsaison 2017. Nachdem unsere Yetifinken angeschnallt sind,
brechen wir auf, erst steil aufwärts entlang des Wanderweges. Dann ziehen wir eine Spur durch eine Wiese um anschliessend wieder dem Wanderweg zu folgen. Unterhalb des Ensbergs können wir auf
das Dörfchen Sitzberg zurückblicken. Dort machen wir auch die erste Trinkpause. Nun folgen wir einer einzelnen Fussgängerspur durch das anschliessende Waldstück. Als wir wieder aus dem Wald heraustreten, liegt die erste Wanderstunde auch schon hinter uns. Wieder ziehen wir eine Spur in den frischen Schnee. Bald erreichen wir auch unser Picknickbänkli unweit des Weilers „Büel“. Wir befreien dieses vom Schnee und setzen uns auf die mitgebrachten Sitzunterlagen und verzehren unseren Mittagsproviant. Die Sonne zeigt sich vorerst nur zaghaft, an ein „Aufwärmen“ ist nicht zu denken. Zur Erinnerung darf ein Fotoschnappschuss nicht fehlen. Wegen der Kälte schreiten wir nach einer guten halben Stunde weiter über mehrere verschneite
Wiesen und stossen plötzlich auf eine frische Schneeschuhspur. Inzwischen guckt die Sonne immer wieder für kurze Abschnitte hervor. Vorbei an mehreren Bauernhöfen folgen wir der vorgelegten Spur
eine Weile lang bis sich unsere Wege beim Weiler „Käfer“ wieder trennen. Dort folgen wir einer tiefverschneiten Waldstrasse bis wir wieder auf den offiziellen Wanderweg stossen. Dieser verläuft
erst sanft, dann immer steiler bis wir schliesslich oberhalb des Dorfes Wila aus dem Wald stapfen. Schon bald treffen wir auf ein schwarz geräumtes Asphaltsträsschen. Wir schnallen unsere Schneeschuhe ab und schlendern durchs Dorf. Im Café Janz halten wir Rückschau auf eine gelungene Wanderung. Wir haben uns in der weissen Winterlandschaft bewegt, bei idealen Schneebedingungen und auch einigen Sonnenstrahlen
.
Fridolin Landolt