Eindrücke von Liliana, meiner 9-Jährige Tochter:
Wir haben Zyklamen gesehen, ich und Papi haben sogar eines gesehen, dass ein Blatt hatte. Fridolin hat uns leckeres Dessert mitgebracht in Form von Glarner Pastete. Es gab Unterwegs einen Tierpark, mit Hühnern und Katzen. Ich habe noch eine Babykatze gestreichelt. Wir hatten einen „Schatz“ gesehen, da musste man raten welches von den drei Fellen das Murmeliefell war. Ich habe dies zuerst herausgefunden. Wir haben auch einen grossen Wasserfall gesehen und auch ein paar kleine. Ich habe Brombeeren gesammelt, jeder von der Gruppe konnte vier Stück haben.
Bericht von Maksut:
Mit dem Zug von HB Zürich fuhren wir mit dem Zug nach Ziegelbrücke, dort weiter mit dem Bus nachAmden-Lehnirank (609m), dem Start unserer Wanderung nach Betlis mit unser Sechsergruppe (Danièle, Fridolin, Hanni, Karin, Liliana, Maksut). An der Bushaltestelle empfing uns eine Gruppe von Weinbergschnecken, sehr zur Freude von Liliana, die sich auf der saftigen Wiese gütlich taten. Kaum gestartet unser erstes Ereignis. Wir sahen eine Gruppe von Rehen die am Waldrand auf der Wiese waren, aber bald verschwanden als wir näher kamen.
Nach 45 Min. Wanderung gabs unseren erster Kaffeehalt im Restaurant Paradiesli in Weesen. Wir konnten draussen im lauschigen Garten sitzen mit Blick auf den Walensee. Jemand von unserer Gruppe offerierte uns den Kaffee und wie von Lili erwähnt gabs auch dazu die Spezialität von Fridolin. Wirklich paradiesische Zustände! Es sollte nicht bei diesem bleiben, auch bei anderen Stopps wurde die Getränkerunde übernommen. Herzlichen Dank den edlen Spendern. Jetzt gings weiter zu den Seerenbachtobelfällen. Sie setzten sich aus drei Kaskaden (Stufen) zusammen. Jeder dieser Stufen kann als eigener Wasserfall betrachtet werden. Die Gesamthöhe beträgt 585 m. Leider war die Wassermenge nicht so gross wegen dem trockenen Sommer. Aber auf Bildern konnten wir sehen, wie eindrücklich die Wasserfälle sonst gewesen wären. Mittagszeit nahte und im Seerenwald picknickten wir.
Danach war der Rückmarsch nach Weesen. Unterwegs auf einer Brücke sahen wir einen Mann, der mit einem Kessel Wasser aus dem Fluss herauszog. Er erzählte uns, dass er es seinen Tieren bringen würde.
Auch uns machte der Wassermangel zu schaffen. Wollten wir uns an Brunnen erfrischen, war dies nicht möglich, da sämtliche Brunnen abgestellt waren um Wasser zu sparen. Auf und steil ab ging die
Wanderung. Ich bedauerte, dass ich nicht die empfohlenen Wanderstöcke mitgenommen hatte, denn die als leicht eingestufte Wanderung war doch nicht ganz so einfach. Lili meisterte die Senkungen jedoch wie eine Gemse. In Weesen angekommen kehrten wir ins Städtlicafé Franz Liszt, mit Wiener Café Haus-Atmosphäre, ein.
Der Name ist in Erinnerung an den Komponisten Liszt der zwischenzeitlich in Weesen gelebt hatte. Gestärkt gings weiter nach Ziegelbrücke dem Endpunkt unserer Wanderung.
Für meine Tochter war der letzte Teil beschwerlich. Sie hielt die ganze Wanderung sehr gut mit obwohl es mit ca. 4 Stunden und 12.5 km bisher die längste Wanderung von ihr war. Für diese lange Strecke stellte
sich jedoch heraus, dass ihre Wanderschuhe zu klein waren und ihre grossen Zehen vorne anstiessen, so dass diese gefühllos wurden. Ich erschrak. Danièle kannte sich zum Glück da aus und konnte mit Rat und
Tat helfen. Vielen herzlichen Dank dafür. Hanni hat uns durch eine wunderschöne Wanderung geführt und auch mit dem Wetter hatten wir Glück, abgesehen von einem kurzen leichten Regenschauer, war es
angenehm, da nicht zu heiß.